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Moin,
in der schwarzen Szene beschäftigt man sich ja auch mit dem Tod und da wüsste ich gerne einmal, inwieweit ihr euch mit eurem eigenen Tod auseinandergesetzt habt.
Habt ihr ein Testament?
Wie wünscht ihr euch eure Bestattung?
Gibt es einen bestimmten Spruch, der euch als Grabinschrift oder Zitat für die Hinterbliebenen gefallen würde?
Hat sich eure Einstellung in Bezug auf euren eigenen Tod geändert, seit ihr Teil der Szene seid? Oder aus anderen Gründen? Warum?
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Da habe ich mir in der tat schon Gedanken drum gemacht. Ich will eingeäschert werden. Kein Grabstein also auch kein Spruch auf dem Grabstein.
Ein Testament mache ich erst wenn ich was zu vererben habe.
Die Szene hat meine Einstellung zum Tod nicht verändert. Der Tod ost halt das Ende. Die Frage was danach kommt lässt sich nicht beantworten. Da ist es müßig sich vorher einen Kopf drum zu machen. Die Antwort darauf fällt einen von alleine in den Schoß.
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Chuaigh mé , ach céim bheag
agus ní ar fud an leath .
Agus nuair a thagann tú go dtí áit a bhfuil mé anois ,
Feicfidh tú a iarraidh ort cén fáth atá tú ag caoineadh .
Unbekannter Verfasser
Zu Deutsch:
Ich bin gegangen, nur einen kleinen Schritt
und gar nicht mal weit.
Und wenn Du dorthin kommst, wo ich jetzt bin,
wirst Du Dich fragen warum Du geweint hast.
Diesen Spruch finde ich wunderschön, und das einzige das ich mir zum Beweis der Trauer wünsche ist, das dieser Spruch in den Stamm einer alten Eiche gerizt wird nach meinem Tode.
Ansonsten ist dies ein Anlass zum Feiern, da ich Seite an Seite mit meinen Ahnen auf der anderen Seite wandeln werde. Hinzu kommt, das ich so gesehen nicht sterbe, denn ich kann nicht sterben so lange ich im Herzen meiner Freunde weiterlebe. Nämlich in ihren Erinnerungen, erst wenn diese verblassen, werde ich sterben.
So sehe ich auch meine Bestattung, als eine Feier.....
Und nein...., die Szene hat mich nicht beeinflusst, ich fürchte mich nur einfach nicht, da der Tod ein Bestandteil des Lebens ist, und es für mich ein Übergang ist
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Hallo zusammen
Ich kann nicht behaupten, das ich mich viel mit dem Tod auseinander setze. Zu viel habe ich erlebt, um dieses Thema gekonnt bei Seite zu schieben. Das einzige was ich immer wusste, ist das ich eingeäschert werden möchte! Ich möchte kein Futter für die Würmer werden auch wenn das wiederum Leben bedeuten würde...Ich liebe Engel und ich liebe Kreuze doch mein eigener Tod ist für mich ein Theme der Furcht!
LG Saphira
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Ich besitze kein Testament, auch wenn ich mir immer wieder vornehme, eines aufzusetzen. Letztendlich kann es mir j relativ egal sein, was nach meinem Tod mit meinen Sachen passiert, aber wenn ich das irgendwie verfügen kann, dass mit meinen wenigen Habseligkeiten vielleicht noch irgendetwas Gutes getan werden kann, dann will ich das schon gerne.
Meine Bestattung ist mir ebenfalls egal. Was ich mir wünschen würde ist eine nachträgliche Tötung....naja um sicherzugehen, dass ich nicht doch noch aufwachen kann. Dann ist es mir egal ob ich verbrannt werde, eingesargt oder was-auch-immer
Ich wüsste keinen bestimmten Spruch oder so für mein Ableben. Wer an mich denken will, darf das gerne au fseine persönliche Art und Weise tun und wer etws Besonderes will, darf gerne eine gute Tat vollbringen, das würde mir gefallen.
Meine Einstellung zum Tod hat sich mit der Szene nicht geändert aber ich fühle mich mit meinen Gedanken und Gefühlen dazu in der Szene angenommener als in der restlichen Gesellschaft.
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Natürlich denkt man hie und da mal über seine eigene Sterblichkeit nach, aber verdrängt es dann recht schnell wieder, " ist ja noch lange hin", ist dann der vorherrschende Gedanke.
Wirklich auseinandersetzen wird man sich mit dem Thema nur (nur dann kann man es), wenn sehr Nahe stehende Personen deutlich zu jung sterben.
Ich habe mir den einen oder anderen Gedanken gemacht, was ich möchte und werd das auch in ein paar Jahren niederschreiben.
Weniger weil mir wichtig ist, was mit meinem Leichnam passiert, mehr dafür, dass sich meine Angehörigen keine Gedanken darum machen müssen, was ich wohl gewohlt hätte. Denen nimmt man nämlich viel Leid ab, wenn sie sich darüber nicht auch noch Gedanken machen müssen. Alles was in so einem Moment zu organisieren ist, ist schlimm genug.
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Der Tod ist eigentlich kein Tod.
Da jeder Mensch unsterblich ist, so lange man in den Erinnerungen und Herzen derer ist die der entsprechenden Person am Herzen liegen / lagen
Erst wenn diese verlöschen, erst dann ist man verstorben.
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Musik für die eigene Beerdigung:
Luna Luna - Wenn ich tot bin
J.R.R. - The Road Goes Ever On and On