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Rollenverteilung
#1
Ich glaube in jeder Gesellschaft gibt es standartisierte Rollenverteilungen. So auch in Beziehungen.
Die meisten Beziehungen bestehen traditionellerweise aus Mann und Frau.
Und im Allgemeinen gehören zu den einzelnen Rollen bestimmte Aufgaben, Fähigkeiten, Verhaltensweisen und und und
In manchen Situationen werden die Rollen eben danach verteilt aber oft genug werden die Rollen auch allein wegen z.B. eines Geschlechts zugeordnet und dann wird erwartet, dass man die dazu passenden Fähigkeiten, Verhaltensweisen, Aufgaben annimmt. -die führsorgliche Frau, der beschützende Mann- Die Gesellschaft fördert und fordert dies nicht selten.
Wer macht was im Haushalt?
Wer verdient und wer erzieht?
Wer ist draufgängerischer, wer unbedachter, wer gebildeter, wer sportlicher, wer umweltbewusster, wer technisch versierter...?
Wie wirkt sich das auf euer Leben aus?
Unterstützt ihr diese Klischees?
Muss es diese einigermaßen festen Rollenverteilungen geben?

Ich weiß von einem homosexuellen Paar (männlich), wo sich wiederum andere Bekannte immer wieder feixend fragen, wer in dieser Beziehung die Frau ist. Ich finde das total dämlich, da beide nunmal männlich sind.
Muss es denn in einer Beziehung einen weiblichen und einen männlichen Part geben?
Jeder Mensch hat doch seine ganz individuellen Anwandlungen.
Ich weiß, dass ich tatsächlich viele der eher als feminin bezeichneten Verhaltensweisen an den Tag lege. Aber kommt das wirklich von mir oder ist das von der Gesellschaft anerzogen?
Außerdem kann ich sagen, dass ich in manchen Bereichen das Gefühl habe, allein durch mein Geschlecht einen Vorteil oder Nachteil zu bekommen. Mir wird vieles nicht zugetraut ohne dass man vorher einen anderen Anhaltspunkt für mein Geschick oder so hätte, als mein Geschlecht aber dafür guckt mich keiner schief an, wenn ich Blumen und Kleider schön finde oder so. Umgekehrt wäre das anders.
Irgendwie stört mich dieses Schubladendenken. ich möchte möglichst viel Gleichberechtigung und Gleichstellung und trotzdem finde ich mich selbst auch immer wieder in den Standartsituationen einer Beziehung; Ich kümmere mich mehr um den Haushalt, Er um das technische. Aber mitunter wechselt das auch. Keiner von uns steckt immer in der gleichen Rolle des starken oder schönen Parts (wie man ja die Mann - Frau Partnerschaft oft sieht)
Wie ist das bei euch?
Fühlt sich jeder in seiner Rolle wohl?

Hach, ich hab zu viele Gedanken zu diesem Thema aber gerade nciht den Kopf, da klare Ansagen zu machen. Ihr könnt ja auch einfach mal so schreiben, was euch dazu so als Gedanken kommen ^^
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  • schwarzer Schmetterling
#2
Puuuh... sehr viel auf einmal und ein sehr komplexes Thema.
Aber auch sehr interessant, weswegen ich versuchen möchte, es etwas zu beleben.
(05.11.2015, 22:46)MiaMondkatze schrieb: Muss es denn in einer Beziehung einen weiblichen und einen männlichen Part geben?
Nun ja, wie Du selbst schreibst, gibt es das ja in den meisten Beziehungen. Ca. 90% der Bevölkerung sind heterosexuell und von daher einfach gewohnt, dass eine Beziehung beide Parts hat. In den meisten Fällen haben sie sicherlich auch die Erfahrung gemacht, dass sich die unterschiedlichen Fähigkeiten und Attribute von Mann und Frau meist sehr gut ergänzen, bzw. dass die Schwächen gegenseitig kompensiert werden.

Dem Ganzen liegt natürlich die Vorstellung zugrunde, dass es Stärken und Schwächen gibt, die geschlechtsspezifisch verteilt sind. Darüber streiten die Gelehrten. Die Genderwissenschaftler sagen, dass dem nicht so ist, die Biologen, Anthropologen, Psychologen und Mediziner sagen, dass dem doch so ist.

Ich gehe davon aus, dass es "typisch" männliche Stärken und Schwächen gibt, genauso wie ich davon ausgehe, dass es "typisch" weibliche Stärken und Schwächen gibt. Das ist auch alles gar kein Problem, solange man nicht anfängt, zu sagen, dass die Stärken bzw Schwächen der einen Seite wichtiger, besser, was-auch-immer sind als die der anderen Seite.
Das heißt für's einzelne Individuum natürlich erstmal gar nichts. Das Individuum kann natürlich untypisch sein.
Ob das Individuum untypisch ist, weil es ein Mann ist, der sich für Schuhe interessiert (um mal ganz tief in die Klischeekiste zu greifen) oder weil es eine homosexuelle Frau ist, ist dabei erstmal völlig egal.
Ich für meinen Teil glaube, dass es wichtig ist, eine(n) Partner(in) zu finden, mit dem/der man sich gegenseitig die Schwächen kompensiert und die Stärken ergänzt.
Wie gut das dann für einen selbst funktioniert, kann man nur selbst wissen.

Auf Euch bezogen denke ich aber, dass
(05.11.2015, 22:46)MiaMondkatze schrieb: Keiner von uns steckt immer in der gleichen Rolle des starken oder schönen Part
Du eindeutig immer im schöneren Part als Barmonster steckst. Big Grin Aber auch das ist nur mein individueller Geschmack Nana


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