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Verdummung durch Vereinfachung?
#11
Mit dem Vorhandensein eines (grafikfähigen) Taschenrechners allein habe ich noch gar kein Problem. Mein Problem fängt da an, wo "schüler" aufhört zu denken und nur noch rein mechanisch irgendwelche Knöpfe drückt ohne zu wissen was er tut.
Hat er sein Abi bestanden und bekommt in der Ausbildung, im Studium oder sonstwo einen Taschenrechner mit einer anderen Syntax, so kann er keine der Aufgaben mehr lösen. Wer jedoch die Rechenwege kennt, kann immernoch den Taschenrechner in seiner ursprünglichen Form - als einfache Rechenhilfe - benutzen, Nebenrechnungen damit machen und bekommt so - ggf. mit etwas mehr Aufand - immernoch die richtigen Ergebnisse raus.
In dem Zusammenhang bin ich total fasziniert von einem Maschinenbaustudenten, der sin(2pi) berechnen sollte. D.h. sin(360°). Der sin eines Vollwinkels ist 0. Er hat in seinen Taschenrechner eingegeben: sin(2pi°) und hat völlig unkrisch das Ergebnis von ca. 0,1 übernommen und dadurch natürlich ein völlig sinfreies Ergebnis bekommen. Ziel der Aufgabe war eigentlich zu zeigen, dass das Integral von 0 bis 2pi über cos(x) 0 ist, weil die flächen ober und unterhalb der x-Achse gleich groß sind...
#12
Chain spricht mir aus der Seele !

kurz gesagt : jeder kann und soll diese ganze schöne neue Technik nutzen, aber das Denken nicht abschalten !

es kann ja wohl nicht angehen, daß man Taxifahrern den Weg erklären muß, weil die nur noch nach Navi fahren... und offensichtlich keine Strassen mehr kennen müssen ! Umwege, höhere Kosten (mehr Umweltverschmutzung) etc.

und das kann man auf viele andere Bereiche ausdehnen.... ich reg mich schon wieder auf..... erstmal meine Herztabletten nehmen Big GrinCool
#13
mußt du schon wieder drogen nehmen? nimmt das denn nie ein ende.... es hat sich überhaupt nichts geändert.... Big Grin
#14
Selbst mir fällt es ja schon auf, wie unterschiedlich Wissen bei mir und meinen jüngeren Mitschülern gestreut ist. Auch ich denk mir manchmal entsetzt: "Oh Gott, kann das denn angehen, dass man xy nicht weiß?!"

Aber glaub auch, dass es ist, wie Monster sagt: Die Kompetenzen verschieben sich. Der Schritt von "in welchem Buch muss ich nachschlagen" zu "welchen Suchbegriff geb ich ein" ist eigentlich nichts anderes wie der Schritt von "iwie entfach ich ein Feuer" zu "wie dreh ich die Sicherung für den Herd wieder rein". Entwicklung geht nunmal kontinierlich.

Auch die Sache mit dem Allgemeinwissen ist schwierig. Das klassische Allgemeinwissen gibt es nicht mehr, einfach weil viel zu viele Informationen zur Verfügung stehen. Die kann man gar nicht alle kennen. Das führt nunmal dazu, dass jeder von anderen DIngen Ahnug hat, wiel sich jeder für was anderes interessiert. Und wenn das nunmal "alte" Dinge sind, so ist das doch in Ordnung.

Der EIndruck der Verdummung entsteht da eher dadurch, dass man auf zu viele Menschen trifft, die sich halt für völlig andere Dinge interessieren, die von einem selbst eben anders gewichtet werden.
#15
Aber die grundlegenden Dinge, welche man in der Schule gelehrt bekommt, die sollten schon sitzen iwie. Dies ganz unabhängig davon, dass viele Personen unterschiedliche Interessen haben.

Auch wäre mal ein Feldversuch gut, wo man wie in der Steinzeit leben müßte. Okay, evtl. nicht ganz so krass, aber die Richtung halt.
#16
ich weiß eine Menge von dem was ich in der Schule gelehrt bekommen habe nicht mehr, aber es gab auch einiges, was ich für DAS TÄGLICHE UND ZUKÜNFTIGE LEBEN nicht im geringsten brauchen konnte.
Es wäre also wichtig zu überdenken, was das "Grundlegende" sein soll, welches die Schüler eingetrichtern bekommen sollen. Denn wenn man sich der Zeit anpasst sowie bestimmte Grundlagen des Alltags (das geht meiner Meinung nach von "wie benutze ich meine Küche so, dass ich auch anderes als Tiefkühlkost zubereiten kann" über "wie funktioniert Elektrizität eigentlich" bis "was ist durch das Internet alles möglich und wie kann ich es vernünftig und sicher benutzen") nicht vernachlässigt, dann sollte die "Vereinfachung" durch Computer und Programme theoretisch nicht verdummen.
Meiner Meinung nach sollte sich die Schulzeit erstmal auf Alltagswissen beziehen und alles weitere so ansprechen, dass jeder Schüler sich in den späteren Schuljahren besser auf bestimmte Themen und Techniken konzentrieren kann (Kurse). Dadurch können mehr Spazialisierungen entstehen und die "Verdummung" kann sich auf die Nicht-Fachbereiche des einzelnen richten. Man kann sich dann ohne schlechtes Gewissen auf vereinfachende Technik wie den Taschenrechner (für zum Beispiel sinus und cosinus) stützen wenn man es durch was für einen Zufall auch immer, spontan mal braucht und wer das beruflich braucht wird es ja wohl intensiver gelernt haben....
blaaaaaaa.....sorry, mein Kopf funktioniert diese Woche scheinbar nciht richtig...wer meinen Text nicht versteht, darf ihn gerne überlesen ^^#


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