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Verdummung durch Vereinfachung?
#10
hmm...auch hier sind meine persönlichen Erfahrungen wieder anders. Ich hatte ab der 5. oder 6. Klasse einen Taschenrechner, der irgendwann auch zu Prüfungen zugelassen war. In der Oberstufe wurde der dann durch einen grafikfähigen programmierbaren Taschenrechner ersetzt, der auch in der Abiturprüfung zugelassen war. Dadurch ist aber definitiv NICHTS einfacher und keiner dümmer geworden. Gab es bis dato z.B. die Möglichkeit, das Mathe-Abi nur mit einer fehlerfreien Kurvendiskussion zu bestehen, selbst wenn man alle anderen Aufgaben komplett ignoriert hatte, war das bei mir nicht mehr möglich, weil eben die Kurvendiskussion zum Großteil vom Taschenrechner übernommen wurde und daher nur wenig Punkte gab. Die fetten Punkte gab es dann für ungleich aufwändigere und komplexere Aufgaben.
Ich finde, man muss auch in der Schule mit der Zeit gehen und nicht nur das immer-gleiche Wissen von vor 30 Jahren lehren. Man kann aber natürlich auch nicht immer nur Stoff auf den Lehrplan drauf packen und die Schulzeit verkürzen, das geht schief. Da müssen dann halt andere Dinge abgekürzt werden. Und ganz ehrlich: Kopfrechnen ist heutzutage nicht mehr als ein Sport der nur noch in ganz seltenen Situationen wirklich einen Gewinn bringt - und das sage ich als Ingenieur. Anders sieht es aber mit so Dingen wie Dreisatz aus, die übernimmt kein Taschenrechner, da muss man schon wissen, was man von dem Gerät haben will.

EDIT: wo wir gerade bei Kernkompetenzen sind: da werden zumindest meiner Erfahrung nach im Berufsleben viele Dinge verlangt, die in der Schule im besten Fall am Rande angekratzt wurden. Stichwort: EDV. Wie viele Berufsgruppen kommen heute noch ohne Grundkenntnisse in der EDV aus und wie viel davon wird in der Schule gelehrt?


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