Dieses Forum benutzt Cookies.
Dieses Forum benutzt Cookies um deine Login-Informationen, die Registrierungs-Informationen und deinen letzten Besuch zu speichern. Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf deinem Computer gespeichert werden; die Cookies, welche von diesem Forum gesetzt werden, können nur von dieser Webseite genutzt werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies speichern auch die spezifischen Themen, welche du gelesen hast und wann du diese zuletzt gelesen hast. Bitte bestätige, ob du das Setzen von Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird trotz deiner Auswahl in deinem Browser gespeichert, um vorzubeugen, dass diese Frage erneut gestellt wird. Du wirst immer die Möglichkeit haben die Cookie Einstellungen zu ändern, in dem du den Link in der Fußzeile verwendest.


Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Der zuletzt gesehene Film (Kino, DVD, TV, u.a.)
#51
Tante Danielle - Kautziger kleiner Film aus Frankreich über eine alte Dame, die das Leben ihrer Mitmenschen zu Hölle macht. Zuerst bringt sie ihre Haushälterin ins Grab, danach ist die Familie ihres Neffen das Objekt ihrer bösartigen Absichten. Dabei geht das alte Miststück ganz perfide vor und treibt die Menschen eher unbedacht zur Verzweiflung. Trotzdem wundert sie sich, warum sie alle nach und nach verlassen... nur in der neuen Pflegekraft findet sie eine robuste Gleichgesinnte.
Vor allem die Hauptdarstellerin Tsilla Chelton trägt dieses fiese kleine Alltagsdramödchen auf ihren schalen Schultern und wuchtet alles meisterhaft. Ihre Darstellung als armes kleines Omachen, die hinterrücks das Leben der anderen schwer macht ist oscarreif und macht einen Heidenspaß, wobei man ihr allerdings die ganze Zeit wünscht vom Bus überfahren zu werden. Darunter leiden allerdings die Nebendarsteller, die hier eher blass wirken und tatsächlich als Beiwerk dienen. So werden viele Figuren nicht wirklich ausgespielt und ihre Geschichten bleiben außen vor. Ebenso schade ist die deutsche Tonspur, die an einem furchtbaren Mischmasch aus Originalatmo und deutscher Synchro krankt. Die Synchro ist zwar perfekt auf die Figuren zugeschnitten, doch wirkt der Ton insgesamt sehr schwach und verliert sich im Nichts, was das Gesamtvergnügen etwas trübt.

Fazit: Ein großartiger kleiner Film mit überragender Hauptdarstellerin und vielen kleinen Schwächen.

Note: 7,5 von 10 Kronleuchtern
#52
Wolverine - Weg des Kriegers

ich will nicht so weit gehen, zu behaupten dass der Film die ganze X-Men-Reihe vermurkst hat, aber es ist definitiv der schwächste der bisher erschienenen 5 Filme. Der unkaputtbare Wolverine trauert um seine Jean Grey und haust dabei in einer Höhle in den Nordamerikanischen Wäldern. Als er dann entgegen seines Schwures, niemanden mehr verletzen zu wollen, einen auf Öko-Terrorist macht, holt ihn natürlich prompt seine Vergangenheit ein und zwar in Form einer niedlichen kleinen japanerin mit einem fürchterlich dreieckigen Gesicht. So richtig in Fahrt will die ganze Geschichte aber nicht kommen und ständig gibt es momente, in denen der geneigte Zuschauer mit einem verwirrten "hä?" auf die Leinwand starrt, z.B. wenn der unkaputtbare Wolverine nur unter vorgehaltenem Messer in den Waschzuber geleitet werden kann, (Spoiler) oder der treue Diener des Yashida-Clans plötzlich seine Meinung um 180 % dreht, nur weil er ein Messer ins Bein gerammt bekommt (Messer scheinen in diesem Film überhaupt eine sehr große Macht zu haben) (Spoiler Ende)
Lediglich das Ende des Films bietet einen kleinen Vorgeschmack auf den nächsten X-Men Film (diesmal wieder mit der ganzen Mutantenbande) und lässt für die Zukunft besseres hoffen.

Fazit: nur für Freunde der X-Men-Reihe der Vollständigkeit halber zu empfehlen

Note: 3 von 10 Messern
#53
Wir haben gestern auch den Wolverine gesehen.


Ich muss mich zum Teil anschließen.

In der ersten Hälfte war ich echt geknickt. Nur gekloppe und gefetze... und dann noch mit diesem Bruce-Lee-Touch... hmm... da machte es fast nur Spaß, Hugh Jackman anzugucken Big Grin

Ich fand aber, dass er ab Hälfte dann etwas besser und auch spannender wurde.

Klar - das Ende war auch mein Favorit des Films. Außer Frage (*Tränchen verdrück*)

Alles in allem fand ich auch, dass es von allen Filmen der schwächste war, aber für wirkliche "Action-Fans" wirds das Richtige sein.

Sollte man sich trotzdem angeguckt haben. Ich freu mich aber eher auf alles, was noch kommt.
#54
Ergänzung:

Was ich doof fand: Realistisches Ereignis zu nehmen wo viele Menschen gestorben sind und der Superheld überlebt dies Problemlos (finde ich immer Kacke sowas - dann lieber was fiktives)

Und ich hab die ganze Zeit überlegt, was mich so genervt hat an dem Film. Jetzt kann ich es in Worte fassen:

Der Film hatte "Tripple X-Vin-Diesel"-Style... etwas flache Story mit nem Overkill an Action.
#55
irgendwie hab ich das Gefühl, wir reden hier über zwei unterschiedliche Filme...oder wir haben grundlegend unterschiedliche Definitionen von "Action". Das dauernde ziellose Rumgekloppe würde ich jedenfalls nicht als Action-Overkill bezeichnen. Da fällt mir ein: 3D war bei dem Film so überflüssig wie ein Kropf und dafür extra Geld zu verlangen eigentlich eine Frechheit.
#56
Nein - ich glaube, wir reden zwar vom gleichen Film, sind nur völlig verschiedene Menschen Wink
#57
Hunger - Ein wahrlich seltsam ruhiger Film über ein sehr ernstes Thema, der mich nicht hundertprozentig überzeugen konnte aber durchaus im Gedächtnis hängen bleibt. Die Geschichte über kriminelle Bombenleger der IRA, die von der Thatcher-Regierung nicht als politische Gefangene angesehen wurden und in einem Belfaster Gefängnis gequält und gefoltert werden wurde sichtlich drastisch umgesetzt. Der Film wankt dabei eher unrühmlich zwischen langen, gesetzten Szenen ohne Dialoge und extrem brutalen Foltersequenzen, wobei das nicht immer gradlienig gelingt. In der Mitte des Films gibt es dann einen einzigen wirklich langen Dialog zwischen Hauptdarsteller Micheal Fassbender (Inglorious Basterds, Prometheus) und einem Priester, bevor der Film recht eindrucksvoll in absoluter Stille endet. Das ist sicherlich nicht einfach zu verdauen und wirkt insgesamt reichlich anstrengend, dennoch macht vor allem dieses bewegende Ende aus dem Film etwas besonderes.

Fazit: Nicht ganz gelungene Gradwanderung zwischen Kunst und Gewalt.

Note: 7 von 10 Hungerstreiks
#58
42 - Die Antwort auf die Frage nach dem Universum, dem Leben und dem ganzen Rest? In diesem Falle ist es nur ein weiterer Hollywoodschinken über eine Sportlegende, die hierzulande niemand kennt. Sicher ist das Thema wichtig, da es hier um den allersten schwarzen Baseballspieler in einem weißen Team im Jahre 1946 geht, aber das wurde dermaßen vor Pathos triefend inszeniert, dass man schon fast Mitleid mit den Machern empfindet.
Aus sportlicher und historischer Sicht ist dieser Film wirklich gut, aber warum muss Hollywood daraus immer solch einen Kitsch machen? Das hat die Legende Jackie Robinson nicht verdient, auch wenn die Amerikaner wieder alle feuchte Augen bekommen. Nunja, immerhin haben die Schauspieler sich reichlich Mühe gegeben ihre Figuren kitschfrei zu halten, leider gelingt vor allem Harrison Ford (Star Wars) das nicht immer.

Fazit: Netter, historisch verkitschter Sportfilm über eine schwarze Legende.

Note: 6 von 10 Fastballs

The Conjuring - Ein wirklich einfallsreicher Mix aus "Poltergeist" und "Das Landhaus der toten Seelen", der mit einigen wirklich fiesen Schockeffekten aufwartet ohne sich darin zu verlieren. Die Story baut sich entspannt auf und der Horror nimmt wirklich sehr langsam Fahrt auf, allerdings wird es zum Finale hin dann wirklich heftig. Da kommt eine fast greifbare Atmosphäre auf und die Darsteller passen sich dort perfekt ein.

Fazit: Nichts Neues, aber durchaus sehenswertes Schauerstück mit einem grandiosen Finale.

Note: 8 von 10 Klavieren
#59
Pain & Gain - Ich hasse Micheal Bay-Filme, um das mal vornweg klarzustellen. Nicht alle, aber die Ausnahmen kann ich an 2 Fingern abzählen. Und doch versuche ich es immer wieder, auch diesmal wollte ich mich überraschen lassen, da ich ja ein Fan von Mark Wahlberg bin, den ich inzwischen als Schauspieler sehr schätze. Ebenso ist es mit Dwayne "The Rock" Johnson, der seit "The Scorpion King" immer wieder zeigen konnte, was er drauf hat.
Dieser Film soll so eine Art Satire auf den "American way of life" sein, der auch ansatzweise funktioniert. Die seltsamen, an eine wahre Geschichte angelehnten Figuren wurden von Wahlberg und Co. interessant angelegt, doch wirken sie schon nach wenigern Minuten derart überzeichnet, dass es kaum noch möglich ist die Geschichte an sich ernst zu nehmen. Ebenso überfrachtet Bay alles mit einer recht eigenwilligen Schnittfolge und einer überdrehten Optik, so dass man bald denken mag, man wäre in einem kruden Videospiel gelandet in dem man Idioten steuern muss.
Schnell verliert Bay den Kampf um den Spagat zwischen krudem Witz und ernsthaften Story-Elementen, so dass auch hier alles wirr zusammengeschustert wird. Allein der Cast holt noch einiges aus diesem wirren Mischmasch heraus, allen voran Tony Shalhoub als geschasstes, unausstehliches Opfer. Der Rest ist zuviel für einen Film und zu wenig für echtes Interesse beim Zuschauer.

Fazit: Vollkommen überladenes Gaunerstück mit großen Ansätzen.

Note: 6 von 10 Muckiebuden


Hunting Season - Ein kleines, aber durchaus sehenswertes Survival-Drama über zwei Brüder, die durch Familienklüngel einer amerikanischen Kleinstadt auf der Flucht sind. Gejagt werden sie dabei von einer rachsüchtigen, tumben Redneck-Bande quer durch die Redwood-Wälder, während ihr unsäglich kleinbürgerlicher Vater (Ted Levine, der Killer aus "Das Schweigen der Lämmer) ihnen versucht das Leben zu retten ohne das Gesetz zu brechen, obwohl er selbst dafür sorgte, dass es irgendwann so weit kommen musste.
Der Film wirkt in Ansätzen etwas wirr kann aber zusehens überzeugen, dank der beiden jungen Hauptdarsteller. Leider verzettelt sich das Werk hin und wieder in bizarren Redneck-Klischees und tumben Witzeleien, die dem Drama einiges an Würze nehmen. Ansonsten hat man hier durchweg spannende Unterhaltung für einen lauen Nachmittag, gut gespielt und mitreißend erzählt.

Fazit: Schicker Reißer im Drama-Format mit leichten Schwächen.

Note: 7 von 10 Holzfällerhemden


Spookies - Vor 27 Jahren habe ich in einer Filmzeitschrift Bilder dieses Films gesehen und sie für ein Kunstprojekt in der Schule ausgeschnitten. Gesehen habe ich den Film allerdings erst jetzt und ich muss ehrlich sagen, dass ich mir lange nicht mehr so einen Mist reingezogen habe. Die Story dümpelt sinnfrei und auf Kindergartenniveau vor sich hin, die Inszenierung fährt haufenweise Kunstnebel und krude Masken auf, doch das sieht dermaßen nach Geisterbahn aus, dass man nur blöd auf den Bildschirm starren kann. Die Schauspieler bleiben alle weit unter Seifenoper-Erwartungen und wirken teilweise wie aus einem Porno hinübergebeamt. Hinzu kommt eine vollkommen versaute deutsche Synchro, die dem Ganzen den Rest gibt.
Hier ist wirklich alles billig: die Optik, die Schauspieler und die Effekte. Einzig die Maskenbildner hatten hier sichtlich ihren Spaß.

Fazit: Ein Film wie ein schlechter 80er-Jahre-Witz.

Note: 3 von 10 Friedhofsgärtnern


Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh - Und noch ein Film, den ich Jahrzehnte lang nicht mehr gesehen habe. Wie es nunmal so ist hat man noch viele kindliche Erinnerungen an eine Zeit in der es nur drei Fernsehsender gab und diese französische Komödie mit Pierre Richard lief damals nahezu jedes Wochenende. Dazwischen liegen mehr als 30 Jahre und nach so langer Zeit verschiebt sich der Humor eines Menschen, ebenso auch die Sehgewohnheiten was Filme betrifft. Jedenfalls, um mal auf den Punkt zu kommen, ich fand den Film diesmal nicht mal ansatzweise so witzig wie damals. Natürlich bleibt ein großartiges, recht spaßiges Werk in dem Richard herrlich frei und vom damaligen Zeigeist beseelt auf die Pauke haut, aber witzig ist das eher selten. Die Geschichte ist dennoch schön schräg inszeniert worden und bietet einige wirklich glorreiche Momente in bester 70er-Jahre-Optik.

Fazit: Ein kleines Komödienjuwel, dass heute leider keinerlei Wirkung mehr erzielt.

Note: 6 von 10 Hengsten


Kill the Boss - Schwungvolle Hollywood-Komödie in der drei Loser versuchen ihre jeweiligen Vorgesetzten zu ermorden, was natürlich grandios scheitert. Der Witz ist hier recht ausgewogen, wenn auch leider allzu oft auf Toilettenniveau. Spaß macht das ganze trotzdem, vor allem wegen Kevin Spacey und der ausnahmsweise mal überragenden Jenifer Aniston (Friends), die hier beide herrlich garstige Rollen bekamen. Alles andere ist 08/15, aber das immerhin konsequent.

Fazit: Nette Killerthrillerkomödie mit großem Gaststar-Aufgebot.

Note: 6 von 10 Zahnbürsten


Erdbeben - Hachja, gute alte Katastrophenfilmzeit. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden reihenweise Filme in denen alles mögliche kaputtging, meistens angefüllt mit alternden Stars, die dringend Kohle brauchten. Und meistens spielten auch immer die gleichen Nebendarsteller mit, allen voran der gute alte George Kennedy (Die nackte Kanone). Diesmal wird er begleitet von Charlton Heston (Planet der Affen), Ava Gardner, Lorne Greene (Bonanza) und Geneviève Bujold (DS9), während Los Angeles von einem bösen Erdbeben zertrümmert wird.
Da werden dann die typischen Figuren eingeführt, was dann schon mal den halben Film ausmacht und nebenbei wird Spannung aufgebaut indem man hier und dort schon mal auf die kommende Katastrophe hinweist. Und irgendwann knallt es dann so richtig, alles fängt an zu wackeln und die Effektspezialisten haben ihren Spaß. Großartig! ^^

Fazit: Typischer 70er-Jahre-Katastrophenfilm in bester Tradition.

Note: 8 von 10 einstürzenden Neubauten
#60
21 and over - Erinnert sich noch jemand an all die kleinen, doofen Teenie-Fummelfilmchen der 80er, wie zB. "Porkys" oder "American Icecream"? Genau, niemand, und deshalb wird auch dieser Streifen schnell in Vergessenheit geraten. Das ist nicht weiter schlimm, obwohl der Film wirklich seine Momente hat. Die recht dünne Story handelt von drei Freunden, die nach langer Pause mal wieder abfeiern wollen. Zwei sind auf dem College und streben eine Karriere an, während der dritte eher als Loser durchgeht und die anderen zwei in arge Bedrängnis bringt mit seinen Aktionen.
So geht es denn in einem fort und die Nacht wird zum Spießrutenlauf mit vielen nackten Tatsachen und tumben Teeniewitzchen für die Generation Null-und-Nichtig. Mitunter ist das saukomisch, wirkt aber spätestens beim Abspann wie etwas, das man schon gesehen hat. Die üblichen Klischees werden erfüllt, dann und wann bricht der Film mal etwas aus, hält aber insgesamt die vorgelegte Spur ohne groß zu überraschen.

Fazit: Netter Teeniefilm ohne Tiefgang, dafür aber mit Titten und Schwänzen.

Note: 6 von 10 Teddybären


Gehe zu: