Dieses Forum benutzt Cookies.
Dieses Forum benutzt Cookies um deine Login-Informationen, die Registrierungs-Informationen und deinen letzten Besuch zu speichern. Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf deinem Computer gespeichert werden; die Cookies, welche von diesem Forum gesetzt werden, können nur von dieser Webseite genutzt werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies speichern auch die spezifischen Themen, welche du gelesen hast und wann du diese zuletzt gelesen hast. Bitte bestätige, ob du das Setzen von Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird trotz deiner Auswahl in deinem Browser gespeichert, um vorzubeugen, dass diese Frage erneut gestellt wird. Du wirst immer die Möglichkeit haben die Cookie Einstellungen zu ändern, in dem du den Link in der Fußzeile verwendest.


Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Kinder
#21
Mit dem Wunsch nach mehr Anerkennung stehst du bei weitem nicht alleine da, das wirst du in dem Beitrag auch hören können. Aber es ist doch sowieso alles etwas vertrackt...es sollen mehr Kinder geboren werden, die allerdings zum Teil schon vor ihrem dritten Lebensjahr einen gutes Stück des Tages nicht mehr mit ihren Eltern verbringen (was in meinen AUgen großen Stress für das Kind bedeutet) damit die Eltern arbeiten können um dann die Tagesstätte zu bezahlen...gleichzeitig reagieren die Menschen hier immer mehr auf Kinder als Störfaktor (und da nehme ich mich nicht raus) was aber auch daran liegen könnte, dass wir Kinder nicht mehr wirklich gewohnt sind...wir arbeiten ja nur noch und die Kinder sind "bestenfalls" alle weggesperrt....Ich meine, natürlich ist es richtig dass auch Frau selbst entscheiden kann, was sie tun will und was nicht und ich kann jede verstehen, die gerne arbeitet. Andererseits kann ich auch alle verstehen die der Meinung sind, dass Kinder ihre Eltern brauchen und das bitte gerade in den ersten drei Jahren.
Aber ich sehe hier die Möglichkeit in der Politik. Nicht nur für Eltern sondern allgemein muss es einfacher sein, gerade hier in Deutschland, die Arbeitszeit freier zu gestalten und dass auch Halbtagsjobs lohnend werden. Wir werden alle älter und sollen mehr arbeiten, gehen aber früher kaputt als wir sollten, weil wir unsere Energie in den ersten X Jahren schon verbraucht haben. Wenn die Arbeitszeit auf die potentielle Lebenszeit besser verteilt werden dürfte, könnte man Fmailie auch besser einbringen und das in vielerlei Hinsicht....meine ich.
naja, ich weiß nicht ob ich das jetzt so deutlich machen konnte, wie ich das meine....aber mein Kopf ist schon ein bisschen zerkocht heute und besser gehts gerade nicht.
#22
Da hast du wohl Recht.

Ich arbeite 38,5 Stunden pro Woche... das ist viel.

Aber: Es ist ein Irrglaube, dass es fürs Kind Stress ist, wenn es unter 3 ist und in eine Betreuungseinrichtung geht.

Wir haben die Einrichtung für Niklas sorgfältig ausgewählt. Er war 1 Jahr und 10 Monate alt, als er in die Krippe kam.

Er LIEBT die Krippe. Dort sind 9 Kinder und 3 Erzieher. Und wenn ich sehe, was sie dort für Möglichkeiten haben!

Sie bauen Obst und Gemüse an und pflegen dies mit den Kindern und ernten dann... machen Kräuterbutter mit den Kindern draus.

Sie haben draußen einen Entdeckergarten. Sie haben für schlechtes Wetter einen Turnraum...

Es ist so herrlich! Das ist das reinste Paradies und sicher besser, als wenn Kinder "nebenbei" laufen.

Dort können sich die Leute den ganzen Tag einzig und alleine um die Kleinen kümmern und sie werden so selbstständig und lernen irre viel.

Niklas hat sich dort super entwickelt. Er ist gerne zu Hause - aber er freut sich auch immer auf die Krippe. Jetzt in den Ferien hat er oft danach gefragt und ist total happy, dass es morgen wieder losgeht.


Aber: Ich finde es auch heftig, dass man als Mutter keinerlei Zeit für sich selbst hat.

Ich gehe morgens um 6:15 aus dem Haus und fange um 7 Uhr an zu arbeiten.

Raphael bringt die Kinder um 8 zur Schule/Krippe und fängt dann um 8:45 an zu arbeiten.

Ich habe dann um 15:45 Feierabend und bin um 16:10 wieder in Hemelingen und hole dann die Kinder ab. Wir sind dann gegen 16:45 zu Hause.

Raphael kommt um 18:45 mit dem Zug zu Hause an.


Einzig Freitags habe ich "schon" um 12:30 Feierabend. Hier versuche ich dann zum Sport zu gehen (Rückenprobleme).

Außerdem gehe ich Sonntags Morgens um 9 zum Sport.

Blöd ist, wenn ich mal Arzttermine o.ä. habe. Die muss ich dann auch auf Freitag Nachmittag legen. Dann fällt da der Sport schon mal flach.

Für andere Hobbys bleibt mir keine Zeit. Das ist eben so. Ich höre viel Musik.


Wenn wir dann um 18:45 ALLE zu Hause sind, essen wir zu Abend und dann gehts schon fast zu Bett für die Kids

Wir selbst müssen dann noch Kochen und Dinge im Haushalt erledigen.

Einziger Luxus: Freitags Vormittags habe ich eine "Putzfee". Ohne würde ich es gar nicht schaffen...

Doof ist: Nun sollte man denken: Mit 2 Vollzeitjobs muss es denen ja richtig gut gehen.

Weit gefehlt - es reicht, damit es uns an nichts Wichtigem fehlt... mehr aber auch nicht.


Gehe zu: