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Der zuletzt gesehene Film (Kino, DVD, TV, u.a.)
#1
Männer im Wasser - Spaßige, sehr charmante schwedische Variante von "Ganz oder garnicht", außer dass die Männer hier nicht als Stripper agieren sondern sich aus Not zur Synchronschwimmer WM anmelden. Dabei umschifft der Film gediegen die meisten Klischees, sorgt mit seinem Schmunzelfaktor für sehr viel gute Unterhaltung und wirbt im allgemeinen für Toleranz und Gleichberechtigung. Große Überraschungen bietet er derweil nicht, aber die braucht man auch nicht um sich darauf einzulassen.

Fazit: Harmlos-gediegene Unterhaltung zum schmunzeln.

Note: 7 von 10 knappen Badeanzügen


Perfect blue - Sehr erwachsenes Animee über ein Ex-Pop-Sternchen mit einem heftigen Stalkerproblem. Technisch gut ausgearbeitet rutschen die Figuren leider größtenteils flach von der Klischee-Platte, aber immerhin so sehr, dass man immer genau weiß, wo wer steht. Zudem verzettelt sich der Film zum Ende hin in eine unübersichtliche Wahnsinn-und-Wirklichkeit-Verschwurbelung, der man nur mit Mühe folgen kann und die vor allem nach spätestens 10 Minuten tierisch abnervt. Ansonsten bleibt das Werk ungewöhnlich blutig und spannend, wobei sich vor allem Zuschauer mit einem Hang zu kindlich-mädchenhaften Nacktheiten freuen dürften. Japaner sind seltsam...

Fazit: Unausgegorenes, sehr spannendes, oft verwirrendes und vor allem sehr japanesches Anime für Erwachsene.

Note: 6 von 10 Briefbomben
#2
Iron Man 3

Tony Stark schlägt sich nach den Erignissen mit den "Avengern" mit einem ausgewachsenen Kriegstrauma durchs Leben. Und was macht ein Tony Stark, wenn er nicht schlafen kann (und in einer festen Beziehung steckt)? Richtig, er baut Rüstungen. Als bei einem Bomben-Anschlag sein ehemaliger Leibwächter und guter Freund fast getötet wird, fordert er den sich zu diesem Anschlag bekennenden Top-Terroristen - den "Mandarin" - heraus. Dessen Antwort folgt auf dem Fuße und Tony verliert dabei nicht nur seine Nobel-Hütte und muss sich dem Mandarin und seinen Männern mit dem entgegenstellen, was er noch am Leibe hat.
Einerseits ist es schön zu sehen, dass die gewaltigen Erignisse des Avenger-Filmes auch an einem Tony Stark nicht spurlos vorbeiziehen, andererseits steht diese zerrüttete Psyche und deren Folgen der Figur überhaupt nicht. Da bin ich mir nicht ganz sicher, wie gut mir das gefällt.
Was hingegen richtig gut gelungen ist, ist der Superschurke, grandios gespielt von Ben Kingsley.

Alles in allem ein solider Steifen der die Iron Man Reihe würdig fortsetzt und nicht nur Explosionen und coole Sprüche liefert, sondern teilweise durchaus auch politisch wird.

Extra-Tipp: im Cinemaxx gibt es derzeit an der Snacktheke für 8,50 € das "Iron Man Menü" mit Popcorn, 0,75 l Getränk im schicken Iron Man Becher mit Sammelfigur und einem Iron Man T-Shirt.
#3
Texas Chainsaw 3D - ...oder wie man einen Klassiker kaputt macht. Schade, denn die lose Fortsetzung (die alle anderen einfach mal ignoriert, ebenso wie das Remake) fängt recht passabel an. Doch dann wird es vorhersehbar, und zwar komplett. Schon bei der Einführung der Figuren war klar, wer in welcher Reihenfolge dran glauben muss und auch der Verlauf der Story bot keinerlei Überraschungen mehr. Die Produzenten dachten wahrscheinlich, sie wären originell, aber da liegen sie weit ab von der Realität. Was uns da an Storymurks geboten wird hatte man schon in den alten Halloween-Filmen versucht und auch dort ging es ordentlich schief. Der Versuch dem Killer Leatherface etwas "menschliches" zu verabreichen war dann noch der Hohn, der das Fass zum überlaufen brachte. Zum kotzen.
Allein optisch weiß dieser üble Slasher zu überzeugen, denn die Splatterszenen sind erste Sahne. Spannung sucht man vergebens.

Fazit: Überflüssige Fortsetzung für Hirnlose.

Note: 4 von 10 abgetrennte Gliedmaßen


Parker - Jason Statham dreht einen Film nach dem anderen und manchmal frage ich mich, ob der Mann überhaupt ein Privatleben hat. Egal, denn er beweißt ja immer wieder, dass er es kann, selbst wenn seine Rollenauswahl nicht besonders breit gefächert ist. Ich mag seine Actionkracher und auch dieser zieht wieder ordentlich vom Leder. Die eher seicht angesetzte Rachestory geht zwar im groben Actiongewusel etwas unter und auch die B-Story um die Probleme einer ach so furchtbar leidenden Angestellten (passabel gespielt von Jeniffer Lopez) kann nicht wirklich überzeugen, aber dafür gibt es viel Augenfutter und einige gut platzierte Knalleffekte. Die Spannung passt und hängt nur an wenigen Stellen wirklich durch und das ist die Hauptsache. Die Figuren sind platt, aber auch darüber kann man getrost hinwegsehen. Nur das allzu schicke Ende hätte nun echt nicht sein müssen.

Fazit: Locker vom Hocker inszenierter Actionkracher mit ein wenig Leerlauf.

Note: 7 von 10 dicken Klunkern
#4
Moin,

Batman, Gotham Knight

Die Story: Es sind sieben Kurzgeschichten, die je eine kurze Begegnung Batmans mit einem seiner zahlreichen Gegenspieler zeigen.
Zeitlich sind diese Geschichten zwischen "Batman beginns" und "Batman, the dark knight" angesiedelt.
Das besondere dieses Zeichentrickfilms: Jede Kurzgeschichte stammt von einem anderem Autor und wurde von unterschiedlichen Regiesseuren und Zeichnern umgesetzt, sodass sich jede Episode künstlerisch und visuell von den anderen unterscheidet...

Obwohl ich ein wirklich großer Batman-Fan bin, und obwohl ich sowohl Kurzfilme, als auch Episodenfilme mag, hat mich dieser Film doch nur teilweise überzeugt.
7 Episoden in einen 1:15 Stundenfilm zu pressen, war dann wohl doch etwas zu viel. So fielen einige der Episoden deutlich zu kurz aus, um Sinn zu ergeben, bzw. zu funktionieren.
Die unterschiedlichen Zeichenstile waren zum Teil überhaupt nicht nach meinem Geschmack, was es schwer machte, sich auf die Episode einzulassen.
Darüber hinaus tauchten in den Episoden teilweise neue Gegenspieler auf, was ich persönlich für überfrachtet halte. Die Zeit war viel zu kurz, um diese mit Persönlichkeiten und Motiven auszustatten, was zur Folge hat, dass sie blass und stereotyp blieben. Zumal sie aller Wahrscheinlichkeit nach nie wieder auftauchen werden.
Und innerhalb einer Stunde sechs verschiedene Stimmen für eine Figur im Ohr zu haben, ist auch nicht gerade förderlich (Ich habe den Film in englisch gesehen. Wie es bei der deutschen Synchronisation gehandhabt wurde, weiß ich nicht)...

Fazit: Auch wenn die Grundidee alles andere als neu ist, ist die Idee eigentlich ganz nett, vor allem um zu zeigen, dass Batman nicht nur Supererzschurken wie den Joker bekämpft, sondern sich Nacht für Nacht um die Sicherheit in Gotham City sorgt.
Aber bei der Umsetzung hapert es dann doch an einigen Stellen, so dass ich den Film nicht uneingeschränkt empfehlen kann.
Für Fans sicherlich sehenswert, aber man darf nicht mit zu hohen Erwartungen an die Sache herangehen...

Note: 6 von 10 Fledermäusen

Gruß!
#5
Still crazy - Charmant-witziges Werk, das rockt! Yeah, die Story ist zwar so weit so bekannt, aber der Film wurde insgesamt so amüsant umgesetzt, dass es einfach ein Genuß ist. Einer dieser herrlich schnuffig-schrägen "Wir bringen die Band wieder zusammen"-Filme, die man einfach gern haben muss. Diesmal geht es rüber nach good old England, wo die 70er Jahre Band "Strange Fruit" sich nach über 30 Jahren wieder zusammensucht und erst einmal grandios scheitert, nur um am Ende zum großen Wurd auszuholen. Vor allem der göttliche Cast mit (ua.) Bill Nighy (Underworld 1 & 2, Shaun of the Dead) und Stephen Rea (The crying Game, Underworld 4) macht daraus ein sehenswertes Erlebnis, dass auch musikalisch ordentlich abgeht.

Fazit: Grandios rockendes Musikfilmchen mit großen Momenten.

Note: 8 von 10 Finanzbeamten


The last Stand - Arnie is back und rockt die Hütte... yay! Oder auch gleich einen ganzen Landstrich, egal, hauptsache der alte Mann zieht noch mal ordentlich vom Leder und läßt es krachen. Die Story ist eine nette Abwandlung von "Die glorreichen Sieben" und "Fluchtpunkt San Francisco", aber die Mischung stimmt. Die Charaktere bekommen wie immer kaum Tiefe, aber das erwartet man auch kaum, allerdings muss man sagen, das Arnold hier schauspielerisch entgültig zeigt, das er eben nicht nur die stumpfe Kampfmaschine aus Terminatorzeiten ist.
Optisch weiß der Film vollkommen zu überzeugen und auch die muskalische Untemalung passt perfekt. Ansonsten bietet das Werk kaum Überraschungen, aber es reicht für einen soliden Neueinstieg Schwarzeneggers. Mit Forrest Whitaker (The crying Game), Peter Stormare (Fargo) und Harry Dean Stanton (Alien) stehen ihm auch noch ein paar weitere alte Haudegen zur Seite und auch der böse Bösewicht Eduardo Noriega ( 8 Blickwinkel, Transibirian) macht eine äußerst gute Figur.

Fazit: Arnie is back for good!

Note: 8 von 10 Maisfeldern


Side Effects - Schicker Verwirrthriller von Steven Soderberg (Oceans Eleven) um eine junge Frau, die unter Medikamenteneinfluss ausversehen ihren Mann (Channing Tatum) umbringt. Dabei kommt allerdings eher ihr Nervenarzt (Jude Law) unter Verdacht und Bedrängnis, der sich mit allen Mitteln dagegen wert und versucht, den Spieß umzudrehen, wobei er sich nicht nur mit seiner Patientin anlegen muss.
Die Story wirkt ein wenig an den Haaren herbeigezogen und zu konstruiert, funktioniert als Thriller aber bestens, von daher gibt es eigentlich nichts zu beanstanden. Der Film bietet hier und da einige interessante Wendungen und ist selten vorhersehbar, das macht Spaß und sorgt für anhaltende Spannung. Und auch der Cast weiß rundweg zu überzeugen. Für einen Soderberg-Film fehlte mir allerdings das gewisse Etwas... hmm...

Fazit: Solider Routinethriller von einem, der es besser kann.

Note: 7 von 10 Pillen


Dark Planet (Prisoners of Power) - Äh... ja, also... ein russischer Sci-Fi-Kracher, der einen hier eher unbekannten Comic adaptiert und sich heillos in seiner eigenen Selbstverliebtheit verirrt. Die Story ist reichlich komplex und passt kaum in die zwei Stunden Film, was der wohl eher unbedarfte Regisseur mit hektischen Schnitten und großen Schauwerten zu überspielen versucht. Leider gelingt ihm das nicht. Das Werk eiert hin und her, die Figuren entwickeln sich nicht und der Rest ist ganz viel Krach und Bumm und geschwollene, vor Pathos triefende Dialoge, die einem die Schuhe von den Socken ziehen.
Einzig die Schauwerte überragen das krude Werk, vor allem Hauptdarsteller Vasiliy Stepanov ist eine Augenweide. *Big Grin*
Ja, und dann sitzt man da und wartet auf eine Art Erkenntnis, die leider nicht kommt. Zudem erinnert das Werk total an "Es ist nicht leicht ein Gott zu sein" aus dem Jahre 1989, und der war schon seltsam.

Fazit: Gescheiterter Versuch eines Sci-Fi-Knallers, der sich in sich selbst verliert.

Note: 4 von 10 Panzern
#6
Moin,

Batman under the red hood

Die Story: In Gotham City taucht Red Hood auf und räumt unter den Schurken so richtig auf, scheut sich dabei auch nicht, über Leichen zu gehen. So bringt er alle wichtigen kriminellen Unterbosse dazu, sich auf seine Seite zu schlagen. Sogar der Schwarzen Maske kann er das Wasser abgraben. Dieser weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als den Joker aus dem Arkham Asylum rauszuholen, um diesen auf Red Hood anzusetzen. Und Batman versucht, schlimmstes zu verhindern...

Das ist mal eine wirklich würdige Batman-Adaption. Stilistisch ist dieser Zeichentrickfilm an die Batmanreihe No Mans Land angelehnt, deren Artwork ich sehr schätze (und nicht nur das. Die Story stimmt auch). Der Joker ist herrlich anarchisch-böse und auch die Herkunft von Red Hood wird ausreichend erklärt.
Batman ist so, wie ich ihn am liebsten mag: Wortkarg, an den moralischen Grenzen entlangkratzend und unfähig, Hilfe anzunehmen, obwohl er sie bräuchte.

Fazit: Ein wirklich sehenswertes Stück Zeichentrickkunst. Einzig der Soundtrack hätte düsterer sein dürfen und das Ende war mir zu Happy End-mäßig.
Aber Batman durfte endlich mal ein Stück weit Vergangenheitsbewältigung durchleben.

Note: 8 von 10 Buntstiften

Gruß!
#7
Der Typ vom Grab nebenan (DVD Titel: Mein Bauer, seine Kühe und ich) - Kleines schwedisches Filmchen über zwei Menschen, die sich auf eher ungewöhnliche Art näherkommen. Dank Michael Nyquist (Verblendung) ein durchaus ansehbarer Film, der ansonsten selten über TV-Niveau hinausreicht. Schade, denn der Witz stimmt soweit und auch die Figuren bieten viel Potenzial, das leider nur selten ausgeschöpft wird.

Fazit: Charmanter Liebesreigen ohne Anspruch.

Note: 6 von 10 Fleischbällchen


Bobby: Der letzte Tag von Robert F. - Großartig gefilmtes und extrem stark besetztes Ensemble-Kino, der den letzten Tag von J.F.K`s kleinen Bruder Bobby aufzeigt anhand von Menschen, die diesen Tag auf besondere Art und Weise erlebten. Regisseur Emilio Estevez (Repomen, Judgement Night) trifft den Ton perfekt und verschafft uns allen einen aufreibenden, tränentreibenden Einblick in die amerikanische Seele. Zudem trifft er den Zeitgeist des Jahres 1968 und nimmt uns mit in eine Welt, in der die Hoffnung der Menschheit auf einem einzigen Mann ruhte.
Mitunter verzettelt sich der Film zwar in triefendem Pathos, aber darüber kann man hinwegsehen, wenn Leute wie Anthony Hopkins, Lawrence Fishburne, Elija Wood, Sharon Stone, Demi Moore, Christian Slater, Sheia LeBeouf und viele andere sehr präsente Darsteller dem Werk Leben einhauchen.

Fazit: Gefühlsbetonte Vergangenheitsbewältigung mit Staraufgebot.

Note: 7 von 10 Dodgers-Karten
#8
Star Trek Into Darkness - Ich bin ehrlich gesagt noch ganz geplättet von den Bildern und muss eigentlich erstmal tief Luft holen, denn dieser Star Trek ist das absolute Highlight der Reihe. Und ja, ich mag die neue Zeitlinie, ich finde die "neue" Crew toll und auch der neue Look kommt bei mir extrem gut an. Es ist mir egal, dass Spock mit Spock spricht, wie groß die Warpgondeln sind und das die alten Filme ja soviel besser waren. Ganz ehrlich: Für ihre Zeit waren sie (fast) alle mehr als gut, aber die neuen Filme blasen sie kompetent ins All. Natürlich bin ich Fan von Leonard Nimoy und der alten Crew, ich bin damit aufgewachsen, aber ich sehe nicht ein, etwas schlecht zu finden, nur weil es eben nicht mehr das alte ist.
Star Trek bekam 2009 eine Frischzellenkur verpasst und das war mehr als nötig. Dieser Teil schlägt alle anderen optisch und schauspielerisch um Längen, was wir vor allem dem unglaublichen Benedict Cumberbatch (Sherlock Holmes) zu verdanken haben, der einen dermaßen großartigen Bösewicht abgibt, dass es kaum noch zu toppen ist. Aber auch alle anderen machen ihre Sache soweit gut, dass sie glaubwürdig sind. Allein Anton Yelchin kommt etwas zu kurz, aber dafür können sich Freunde und Fans an gediegene Auftritte von Peter Weller (Robocop), Simon Pegg (Shaun of the Dead) als Scottie und einem kurzen Wiedersehen mit Noel Clarke (Dr. Who) erfreuen.
Die halbwegs komplexe und leicht vorhersahbare Story wurde rasant und optisch überwältigend umgesetzt, so dass man kaum zu einer Atempause kommt. Hier stimmt alles: Tempo, Witz, Sound, Effekte, Musik. Zudem wird eine zwar etwas plumpe aber dennoch erfreuliche Brücke zu den alten Filmen geschlagen, indem man sich bekannter Figuren bedient. Altgediente Trek-Puristen werden das wahrscheinlich zum kotzen finden, aber die können sich gerne an die alten Filme klammern.

Fazit: Star Trek ganz groß! Gewaltige, umwerfende Fortsetzung für Leute ohne Vergangenheitskomplex.

Note: 9 von 10 Blendenflecken
#9
Iron Man 3 - Und noch einmal darf Tony Stark in seinen Anzug schlüpfen und die Welt retten. Diesmal muss er allerdings selbst wieder ordentlich einstecken und leiden, was der Figur wieder einen Punkt Menschlichkeit verleiht. Technisch muss man zu dem Film nicht mehr viel sagen, das ist einfach Augenfutter pur und rotzt nur so die Effekte hinaus, allerdings alles so realitätsnah, dass man nur noch staunen kann.
Erwähnenswert ist auf alle Fälle die Darstellerriege um Robert Downey Jr., dessen Ironman auf ewig seine Paraderolle bleiben wird. Neben ihm zu sehen sind unter anderem Guy Pearce, der auch wieder ordentlich aufdrehen darf (seit Lockout hat er wieder einen Stein bei mir im Brett ^^ ), und Ben Kingsley, dessen Rolle hier wirklich bizarr angelegt wurde. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit William Sadler (Der Tod aus Bill & Ted 2) als Präsidenten, was mir ein heimliches Grinsen verschaffte.
Ansonsten... tja, großes Kino, an dem es nichts auszusetzen gibt, mit viel Witz inszeniert und bombastisch umgesetzt.

Fazit: Granatenstarker dritter Auftritt meines Lieblingshelden.

Note: 9 von 10 heißen Händen
#10
Moin,

3:10 to Yuma

Die Story: Ein friedlicher Rancher beobachtet per Zufall zusammen mit seinen Söhnen den Überfall eines Geldtransportes. Da er sich besonnen und ruhig verhält, können sie gehen, obwohl sie von den Banditen bemerkt werden.
Kurz darauf wird der Kopf der Bande verhaftet. Der Rancher bietet er sich an, den Gefangenen zur nächsten Stadt zu bringen, die an einer Eisenbahnlinie liegt. Er hofft, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Zum ersten seiner Geldnot zu entkommen und zum zweiten, seinem Sohn zu beweisen, dass er kein Feigling ist...

Naja, naja, naja... Der Plot ist hinreichend bekannt und dieser Film schafft es nicht, dem etwas neues abzugewinnen.
Bei den Schießereien ist es schiere Drehbuchwillkür, ob jemand getroffen wird oder nicht, die Waffen weisen keinerlei westernartige Abweichungen auf.
Die (teilweise) gelungenen mehrfachen Fluchtversuche sind arg konstruiert.
Die Figuren bleiben blass, das ganze wirkt schon fast hölzern.
Weder Christian Bale noch Russel Crowe zeigen, was sie können. Einzig Ben Foster bringt ein wenig Licht in den sonst eher trüben Film...

Fazit: Ein weiteres, schwaches Remake, das die Welt nicht braucht.

Note: 6 von 10 Patronen


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