Dieses Forum benutzt Cookies.
Dieses Forum benutzt Cookies um deine Login-Informationen, die Registrierungs-Informationen und deinen letzten Besuch zu speichern. Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf deinem Computer gespeichert werden; die Cookies, welche von diesem Forum gesetzt werden, können nur von dieser Webseite genutzt werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies speichern auch die spezifischen Themen, welche du gelesen hast und wann du diese zuletzt gelesen hast. Bitte bestätige, ob du das Setzen von Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird trotz deiner Auswahl in deinem Browser gespeichert, um vorzubeugen, dass diese Frage erneut gestellt wird. Du wirst immer die Möglichkeit haben die Cookie Einstellungen zu ändern, in dem du den Link in der Fußzeile verwendest.


Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Der zuletzt gesehene Film (Kino, DVD, TV, u.a.)
zur see - teil 3 und 4
Front ohne Gnade
Ich weiß ja, dass ihr alle schreibfaul seid, aber nutzt dieses Forum doch bitte dafür euch persönlich über etwas schriftlich zu äußern. Schön, wenn ihr die Filme mögt oder auch nicht, aber ein bißchen ausführlicher darf es gerne sein. Und eine Verlinkung zu Wiki oder einer anderen Rezension, die nicht von euch ist finde ich nicht gerade hilfreich.

Danke für eure Aufmerksamkeit.


Hammer of the Gods - ...der erste Film des Jahres. Normalerweise beginne ich jedes neue Jahr mit "Dawn of the Dead", aber da ich ja diesmal nicht zuhause war musste es dann mal etwas anderes sein. So begann 2014 mit diesem eher seltsamen, rabiaten Wikingerschund vom Fließband. Ein Haufen harter Kerle schlägt einen Haufen anderer harter Kerle kaputt, zwischendrin rennt man durch Schottland auf der Suche nach einem Ersatz für Marlon Brando aus "Apocalypse Now" und brennt ein paar Ungläubige nieder. Super, der "Held" darf dann noch eine moderne Denkweise an den Tag legen, so eine Art liberaler Anti-Religions-Wikinger mit modischer Kurzhaarfrisur und Hang zu blauen Kreisen auf der Haut.
Ja... ne.
Der Rest ist das übliche Abenteurer-Trallalla ohne Tiefgang, dafür aber mit sehr vielen an den Haaren herbeigezogenen Dialogen und Kunstblut. Einzig der Industrial-lastige Soundtrack hat mir gefallen, auch wenn der Komponist hier eindeutig bei Paul Humphreys (OMD, OneTwo), Combichrist und Aphex Twin geklaut hat.
Warum man dann alles noch zu 90% im Dunkeln spielen lassen und alles mit öden, farbreduzierten Filtern überlagern musss geht mir auch nicht in den Kopf. Hier wäre weniger eindeutig mal mehr gewesen.

Fazit: Die Wikinger ohne Wicki sind mal voll doof.

Note: 5 von 10 Schwulenwitzen
Benny & Joon - Der Film ist schon etwas älter, aber ich bin tatsächlich jetzt erst in den Genuss gekommen ihn mir anzusehen. Es geht um ein Geschwisterpaar in einer amerikanischen Kleinstadt, die ihr gemeinsames Leben und die Umstände meistern müssen, die sich durch die geistige Krankheit Joon`s ergeben. Erst als der junge Tramp Sam auftaucht wird alles in Frage gestellt.
Und so plätschert die reichlich entspannt erzählte Geschichte dahin und bietet einen ganzen Haufen symphatisch schräger Alltagstypen, während die Hauptfiguren versuchen sich zusammenzuraufen. Das ist Kinomagie pur, allein schon wegen der wunderbaren Mary Stuart Masterson und dem wie immer unübertroffenen Johnny Depp, der hier eine Glanzleistung als gemischte Verkörperung von Buster Keaton und Charlie Chaplins Tramp hinlegt. Als ernster Gegenpol agieren Aidan Quinn und Julianne Moore und so fügt sich alles zu einem sehr gediegenen Gesamtbild zusammen. Nebenbei gibt es noch schicke 90er Jahre Poprockmukke auf die Ohren, die zudem eine Schnittstelle mit dem nachfolgenden Film herrstellt, und am Ende wird natürlich alles irgendwie gut.

Fazit: Ein Wohlfühlfilm wie kein anderer.

Note: 9 von 10 Pokerrunden


Burke & Hare: Wir finden immer eine Leiche - Nach gefühlten 100 Jahren taucht John Landis (Blues Brothers) aus der Versenkung auf und präsentiert uns einen schnuffigen, recht aufwendig produzierten Film über Leichenraub und wahre Wissenschaft im Schottland des 19ten Jahrhunderts. Zusammen mit dem herrlich knuddeligen Simon Pegg (Shaun of the Dead) und dem ewig grinsenden Andy Serkis (Nachtkönig aus Herr der Ringe) rauschen wir in eine herrlich schräge Story über den Aufstieg zweier Gauner, die irgendwie an Geld herankommen wollen. Das sie dabei buchstäblich über Leichen gehen wird dabei fast zur Nebensache, denn um sie herum wuseln weitere interessante Typen, die alle auf ihre Art einen Hau weg haben.
Die Inszenierung funktioniert soweit ganz gut, auch wenn es insgesamt etwas schwach auf der Brust wirkt. Das ganze wirkt oftmals wie ein etwas holpriges Theaterstück der Volksbühne, der Humor kommt aber gut an, wobei man vermuten kann, dass in der deutschen Synchro einiges an Witz verloren ging. Das muss man dann beizeiten mal überprüfen.
Wirklich herausragend ist allerdings der Cast, der mit den zwei Hauptdarstellern schon für Laune sorgt. Aber auch in den Nebenrollen gibt es einiges zu entdecken, vor allem, wenn man sich in der britischen Film- und Fernsehlandschaft einigermaßen auskennt. So tauchen neben Bill Bayley (Black Books, Hot Fuzz, Dr. Who) auch noch Ex-Frank`N Furter Tim Curry und der großartige Tim Wilkinson (Rock`N Rolla) auf.
Das reicht am Ende zumindest für einen sehr amüsanten Film, der den Witz und den Kult von "Blues Brothers" und Co. weit verfehlt.

Fazit: Komödienstadl auf schottisch für Zwischendurch.

Note: 6 von 10 Heliographien
In 80 Tagen um die Welt

und er hat seine prinzessin gekriegt... schön
Warm Bodies - Zombie-Apokalypse meets Teenie-Romanze. Hört sich furchtbar an, ist aber tatsächlich ein richtig gut gelungener Film, der weder in Splatter, noch in überflüssiger Gefühlsduselei ertrinkt. Und auch viele Pointen sitzen, ohne den Film dabei albern wirken zu lassen. Die Story ist knapp erzählt: Zombie "R" schlurft durch eine postapokalyptische Großsstadt, betreibt "Konversation" mit seinen Mit-Zombies, geht gemeinsam mit ihnen auf Jagd und fristet ansonsnten sein untotes Dasein in einem Flugzeug auf dem Rollfeld des Flughafens, wo er neben allerlei Kram auch Schallplatten sammelt.
Bis er bei der Nahrungsbeschaffung auf einen Trupp Überlebender trifft und sich prompt in die schöne Julie verknallt. Das wäre alles schon eine vergleichsweise "komplizierte" Beziehung, aber zu allem Übel hat er auch noch ihren nun Ex-Freund gefressen und außerdem gibt es noch die sogenannten Bonies: eine Art Über-Zombies, die auch den letzten Rest Menschlichkeit verloren haben und stärker, schneller und hungriger als ihre schlurfenden Cousins sind. Die spüren auch schnell, dass ein verliebter Zombie eine Veränderung der Situation bedeutet und machen Jagd auf das Pärchen.

Fazit: Zombieapokalypse meets Teenie-Romanze - aber in gut!

8 von 10 Schneekugeln
Trollhunter - Im Stile von "The Blair Witch Project" sind in den letzten Jahren eine Menge Wackelkamerafilme auf den Markt geschmissen worden, die uns meist eher schlecht als recht so etwas wie Realität vorgaukeln wollten. Nun kommen die Schweden daher und schicken ein Uni-Fernsehteam auf einen irren Trip mit einem Trolljäger durch die Wälder und Berge, natürlich alles schick aufbereitet im Doku-Stil und sehr vielen "spontanen" Schnitten und Bildausfällen. Spaßigerweise funktioniert das sogar ganz gut, aber man merkt doch von Anfang an, dass sich das Ganze nicht wirklich ernst nimmt.
Die Figuren sind gut gewählt, auch wenn man um einige Klischees nicht herumkommt, und so fiebert man mit ihnen ernsthaft mit bis sie tatsächlich auf den ersten Troll treffen. Da hatten die Tricktechniker sichtlich Spaß, denn die Trolle sehen auf ihre knuddelig-fiese Art sehr realistisch aus. Nebenbei werden alle möglichen Märchen über Trolle aus der Welt geschafft und die Figuren müssen auf ihre Art ziemlich leiden, während die schwedische Regierung zu verhindern versucht, dass sie mit ihrem Bericht an die Öffentlichkeit gehen.
Das ist alles herllich versponnen, sieht klasse aus und bietet ein rundes Vergnügen das vor Wortwitz und Situationskomik nur so sprüht. Eine gelungene Satire auf das Wackelkamera-Genre, das von der ersten Minute an für Vergnügen sorgt. Wer das wirklich ernst nimmt, hat den Film offensichtlich nicht verstanden.

Fazit: Großartige Satire auf "Cloverfield" und Co.!

Note: 8 von 10 Trollhöhlen
White Tiger - Ein kleiner russischer Beitrag zum Thema Weltkrieg Nr. 2. Recht beschaulich geht man an die Story heran und bemüht sich so etwas wie eine Handlung daraus zu stricken, der man folgen kann. Das sieht auch größtenteils ganz gut aus, schauspielerisch wird den Darstellern allerdings nicht allzuviel abverlangt. Eher lakonisch eiern sie durch die sparsamen Kulissen und so hangelt man sich als Zuschauer halb gelangweilt aber doch irgendwie interessiert bis zum Ende und wartet auf den großen Showdown, der dann allerdings nie kommt.
Zwischendrin zeigt man noch ein wenig Geschichtsunterricht anhand deutscher Gastschauspieler und fragt sich, warum man das so elend in die Länge zog. Naja, immerhin sind die Kostüme korrekt und auch die Ausstattung kann sich sehen lassen.
Der Rest ist eine sich ständig wiederholende Aneinanderreihung sinnloser Lauerpartien zweier Panzer. Wahnsinn...

Fazit: Ein Panzer und noch ein Panzer und dann noch einer und... gähn.

Note: 5,5 von 10 Panzern


Last Vegas - Schrullige Variante von "Hangover" mit gut abgehangenen Altstars, die sich durch eine knuddelige Story lavieren ohne allzuviel Schrecken zu verbreiten. Das sieht alles sehr gut aus, man hat seinen Spaß und am Ende bleibt ein gutes Gefühl zurück. Ab und an darf das mal sein und so freut man sich auf 90 Minuten mit Robert DeNiro, Micheal Douglas, Kevin Kline (ja, der lebt noch) und dem allseits anwesenden Morgan Freeman. Achja, als kleinen Scherz am Rande gibt es DeNiro-Buddy und Nulltalent 50Cent zu sehen, was wiederrum irgendwie witzig ist, da er sich ausnahmsweise mal selbst auf die Schippe nimmt.

Fazit: Harmlose Altherrenkomödie mit Jungbrunnenbonus.

Note: 7 von 10 Mafiosi


Cabin of the Dead - Ein Zombie steht im Walde ganz still und stumm... ja, so kann es gehen, wenn man keine eigenen Ideen hat und einfach ein wenig "Night of the living Dead" mit "Evil Dead" mixt ohne auch nur einen Funken Eigeninitiative. Da hilft es auch nicht mehr literweise Kunstblut in der vollkommen abgedunkelten Kulisse zu verteilen und auch die vielen schicken Farbfilter reißen es einfach nicht raus. Die vielen jungen und wirklich erfolglosen Darsteller bleiben ebenfalls auf der Strecke und so bleibt nicht viel übrig außer ein paar netten Splatterszenen und sehr viel heiße Luft.

Fazit: Auch Zombies brauchen Drehbücher.

Note: 5 von 10 Schweden


Captain Phillips - Im Jahre 2009 wird ein amerikanischer Frachter an der somalischen Küste von Piraten überfallen. Doch das Unterfangen geht gründlich schief und so entführen die verzweifelten Männer den Kapitän der Maersk Alabama. Was folgt ist eine Tour de Force in einem Rettungsboot quer über den indischen Ozean, der allen Beteiligten alles abverlangt.
Nahezu genial nimmt sich der Regisseur des Themas an und zeigt auf sehr realistische, fast greifbare Weise das alltägliche Grauen auf hoher See. Minutiös wird auf jede Figur eingegangen, auch wenn sie einem aufgrund ihrer Verhaltensweisen oft fremd bleiben, man wird geradezu gnadenlos in eine andere Welt katapultiert, die weit ab von allem ist, was wir kennen und als zivilisiert hinnehmen. Allen voran zeigt Tom Hanks mal wieder, dass er auch "echte" Menschen spielen kann, wobei man auch seinem afrikanischen Gegenspieler Barkhad Abdi nichts absprechen kann. Intensiv, agressiv und sehr lebensnah liefern sie sich ein unglaubliches schauspielerisches Duel, das noch lange nachwirkt.
Aber auch technisch kommt man hier auf seine Kosten, hier wurden perfektes Timing und eine wirklichkeitsgetreue Optik miteinander kombiniert, dass es eine Freude ist. Ein bis in die Nebenrollen großartig besetztes Actiondrama.

Fazit: Großes Kino mit realem Anstrich.

Note: 9 von 10 Glasscherben

Zwei vom alten Schlag (Grudge Match) - Zwei vergessene Boxlegenden sollen im Rentenalter noch einmal gegeneinander antreten. Der eine macht es, weil er seit 30 Jahren auf eine Revange wartet und der andere muss finanziell über die Runden kommen. Zwischendrin funken dann noch eine Ex-Geliebte und deren Sohn und Enkel herum, was für ein wenig menschliche Wärme sorgt. Aber im Grunde wiederholen hier Sylvester Stallone (Rocky) und Robert DeNiro (Wie ein wilder Stier) nur dass, was sie uns schon vor 35 Jahren zeigten. Nur das sie diesmal aufeinandertreffen und ihre jeweiligen Allüren ausleben.
Das ist auch gar nicht so unspannend und sorgt dank einiger wunderbarer Nebendarsteller wie Kim Basinger und Jon Bernthal (The walking Dead) für Kurzweil. Stallone und DeNiro spielen großartig und variieren ihre jeweiligen Boxrollen aus alten Zeiten recht gekonnt. Das ist nichts neues und auch nicht besonders innovativ, weiß aber an sich zu überzeugen.

Fazit: Altboxer in alter Geschichte, nett erzählt und mitunter wirklich toll.

Note: 7 von 10 Jellybeans


Escape Plan - Und nochmal Sly Stallone... diesmal darf er zusammen mit Ex-Medienerzfeind Arnold Schwarzenegger aus einem Hochsicherheitsgefängnis entkommen. Was gar nicht so einfach ist, denn dieser Knast bietet einige Besonderheiten auf, die selbst für einen Ausbrecherkönig und Sicherheitsexperten eine Nummer zu groß sind. Dich Stallone wäre nicht er selbst als das es nicht doch irgendeinen Weg hinaus geben würde...
Gut, ok, auch das kennt man schon von Stallone (Lock Up), aber immerhin sieht das verdammt gut aus, ist extrem finster inszeniert worden und mutet dem Zuschauer einiges an Brutalität auf. Das ist wirklich nichts für zarte Seelen wenn Arnie und Sly sich durch Wände, Wächter und Kollateralien hauen als ob es keinen Morgen mehr geben würde. Die Story an sich ist auch nicht von schlechten Eltern, wenn auch reichlich hanebüchen. Überraschungen gibt es genug, auch wenn der große Twist am Ende nicht wirklich zündet. Egal, insgesamt macht der Film Laune und wenn unsere angegrauten Helden mal ein wenig durchhängen zeigt das nur, dass auch wir nicht jünger werden. ^^

Fazit: Arnie und Sly im Knast! Yay!

Note: 8 von 10 dicken Fressen


Enders Game - Kinder an die Macht! Jawoll! Und immer schön durchtrainiert und für den großen Kampf gestählt! Klingt geil und irgendwie nach drittem Reich, aber hey!... Wir wollen auf dem Teppich bleiben, denn auch kleine Nazis müssen ja einen moralischen Kern haben und der wird immer dann hervorgekehrt, wenn die Kleinen mal wieder übers Ziel hinausgeschossen sind.
Im Grunde ist dieses gekonnt inszinierte, optisch überwältigende Sci-Fi-Spektakel wirklich gelungen. Die Effekte sind irre cool, die Jungdarsteller haben es drauf und die alten Recken Harrison Ford und Ben Kingsley machen gute Miene zum bösen Spiel. Fragwürdig bleibt das Ganze dennoch, denn hier wird einem eine Zukunft gezeigt in der nur jene überleben, die trotz aller Bedenken über Leichen gehen und auch mal Genozit begehen, wenn auch unwissend. Da können sich einem schon die Fußnägel kräuseln, auch wenn man am Ende versucht das ganze doch wieder so zu drehen, dass man geläutert als Mensch wieder daraus hervor gehen kann. Autsch...!
Diese zumindest optisch eindrucksvolle Mischung aus Harry Potter, Full Metal Jacket, Star Wars und The last Starfighter funktioniert als Film ganz gut, allerdings auch nur wenn man all seine eigenen moralischen Werte komplett über Bord wirft. Sieht gut aus, ist wirklich irre spannend und doch möchte man schlussendlich den kleinen Blagen eins aufs Maul hauen.

Fazit: Spannender Weltraumkinderkram in moralischer Schieflage.

Note: 7 von 10 Maori-Tattoos
komm und sieh

hab ich mir gestern angeschaut... muss man nichts zu sagen, sehr guter film
(20.01.2014, 13:58)Nachtkönig schrieb: [...]muss man nichts zu sagen[...]

doch, eigentlich schon! ;-) habe noch nie was von dem Film gehört, ist das ne tolle Doku? Über Optiker und Augenärzte?


Gehe zu: